sprengpunkte.



Start ...

Produktionen ...

Gruppe ...

Termine ...

Kontakt ...

Presse ...

Partner ...

Mediathek ...















































sprengpunkte.
Eine interaktive Fahndungssimulation

mit: Jonas Fürstenau, Christoph Gawenda, Martin Leutgeb, Sebastian Schwab, Ilka Teichmüller
Text/Regie: Tobias Rausch + Bühne: Frauke Löffel + Kostüme: Indra Nauck + Musik: Gregor Ellwart
Dramaturgie: Tobias Graf, Frederik Zeugke + Video: Susanne Heinrich, Markus Müller + Programmierung: Resul Oktay

16. ­ 26.03.2006 /11. ­ 13.04.2006
jeweils 19:30 Uhr
Staatstheater Stuttgart / Depot

Wer ist Whitehead? Was hat der liebe Gott mit einem Eierkarton zu tun? Und welche Rolle spielt das Witwenwohnheim am Kräherwald?
In einer interaktiven Fahndungssimulation erkunden die Zuschauer einen Kriminalfall. Ausgestattet mit Funkgeräten verfolgen sie in einem bezugsfertigen Bürogebäude auf sechs Stockwerken Spuren und Indizien. Sie recherchieren Hintergrundinformationen an Computerterminals, lassen sich in der Tiefgarage in die Technik der Verkehrskontrolle einweisen und beobachten mit Ferngläsern die Geschehnisse im gegenüberliegenden Haus. Während der dreistündigen Aufführungen begegnen ihnen Personen, Situationen und Indizien aus der Wirklichkeit, aus denen es Spuren zu rekonstruieren gilt.
Die Inszenierung beruht auf wahren Fakten eines Kriminalfalls, der Stuttgart zwischen 1994 und 2002 in Atem gehalten hat. Ein unbekannter Sprengstoff-Attentäter hatte in Telefonzellen selbstgebaute Bomben hinterlegt, die zufällige Passanten schwer verletzten. Trotz eines Erpresserschreibens, in dem der Bombenleger 300.000 Mark, die tägliche Sendung von Nachrichten über Tiere in der Tagesschau forderte und mit der Sprengung des Hauptbahnhofs drohte, tappte die Polizei jahrelang im Dunkeln. Erst ein Fehler des Täters brachte die Ermittler auf die Spur.
Der Abend erforscht, welche Auswirkungen ein Verbrechen auf das Leben der Beteiligten hat. Für Opfer und deren Familie, aber auch Polizisten und Ermittler, geht das Leben nach einer solchen Tat nicht weiter wie zuvor. Wie kann sich dadurch die Sichtweise auf eine Stadt und ihre Menschen verändern? Was erzählen Straftaten über unsere Gesellschaft? Welche Sehnsüchte, Träume und Defizite zeigen sich? Jeder Kriminalfall enthält mehr als nur individuelle Geschichten der Beteiligten. Die Tat und ihre Konsequenzen sind immer auch Indikatoren für den momentanen Status unserer Gesellschaft und die im Alltag verborgenen Strukturen, die ihr zugrundeliegen.
Die Inszenierung beginnt mit einer Busfahrt vom Depot des Staatstheaters zum Spielort. Die Zuschauer werden nach Aufführungsende wieder zum Depot zurückgefahren.

Nach "Die Polizey - Physiognomie der Angst" am Nationaltheater Mannheim (2005) präsentiert lunatiks • produktion mit sprengpunkte. ein neues Projekt zum Thema "Verbrechen & Gesellschaft".

+ + + + + + + + + + + + + + + + + + + + +

Hier finden Sie Kritiken zur Inszenierung.

+ + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + +

Eine Koproduktion mit dem Staatstheater Stuttgart.

Gefördert durch
HVB Immobilien AG.



+ + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + +


Das Observatorium
Hörinstallation im Rahmen des Theaterprojekts "sprengpunkte."

Zum Abspielen klicken Sie auf die Playtaste!