Die Polizey - Physiognomie der Angst



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Die Polizey - Physiognomie der Angst
nach einem Dramenentwurf von Friedrich Schiller

mit: Martin Böhnlein, Hedwig Franke, Jule Kracht, Christine Rollar, Andreas Zeuch
sowie: Doris Bräuer, Gieselher Groß, Harald Heß, Gerhard Hammer, Sascha Koal,
Tina Kühnberger, Heinz Lollert, Dieter Müller, Georg Timpel und Mirko
dem Tanzclub Rot-Weiß-Viernheim e.V. und dem Coro Piccolo Ludwigshafen

Text/Regie: Tobias Rausch + Ausstattung: Aljoscha Begrich + Musik: Gregor Ellwart
Dramaturgie: Tobias Graf + Chorleitung: Georg Treuheit + Produktion: Eva-Karen Tittmann
Assistenz: Christiane Goulard + Hundebetreuung: Karl-Heinz Wenzel + Foto: Nina Urban
Praktikum: Anke Drinda, Julia Edling, Christoph Kaiser, Katharina Küsters, Emek Cemit

05./06./07./08./09./11.06.2005
jeweils 22:00 Uhr
Nationaltheater Mannheim


Auf der Spur des Verbrechens - zwischen Realität und Fiktion. In kleinen Teams wird das Publikum in Polizeifahrzeugen durch das nächtliche Mannheim zu unheimlichen, ausgefallenen und gefährlichen Orten geschickt. Ausgehend von Friedrich Schillers nie vollendeten Dramenentwurf Die Polizey entwickelt lunatiks produktion ein kriminalistisches Erlebnis der besonderen Art. Szenische Installationen vermitteln ein Netz an Indizien, Vermutungen und Tatsachen. Schillers Text wird kombiniert mit realen Kriminalfällen aus der jüngeren Vergangenheit Mannheims.
Ziel der Fahndungsaktion ist es, dass die Zuschauer Mannheim - so wie es Schiller in seinem Stück für Paris geplant hatte - aus der Perspektive der Polizei erleben. Die Stadt wird zu einer Ansammlung von Tatorten, Indizien für Verbrechen und verdächtigen Räumen. Auf diesem Wege entsteht eine "Physiognomie der Angst" Mannheims. Diese Physiognomie wird durch das Projekt entziffert: Was erzählen die Kriminalfälle einer Stadt über ihre Bevölkerung und über die Lage der Gesellschaft? Gibt es exemplarische Verbrechen, anhand derer die Defizite, Sehnsüchte und gescheiterten Utopien zu erkennen sind, die diese Gesellschaft bestimmen? Und welche Rolle spielen Angst und das Bedürfnis nach Sicherheit im öffentlichen Raum?
Die Aufführung beginnt im Nationaltheater und führt die Zuschauer u.a. zum Containerhafen Mannheim, in einen stillgelegten Trakt des Klinikums Ludwigshafen, zum Deutschen Fertighaus Center am Maimarkt und zur Schrebergartenanlage am Herzogenried.

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Hier finden Sie Kritiken zur Inszenierung.

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Eine Koproduktion mit dem Nationaltheater Mannheim
anläßlich der Schillertage 2005



Mit freundlicher Unterstützung von
Polizeipräsidium Mannheim
City-Biker Mannheim
Rhenania Intermodal Transport GmbH
Klinikum der Stadt Ludwigshafen
Platz Haus
Meisterstück Haus
Mannheimer Eigenheim-Ausstellungsgesellschaft mbH
Tanzclub Rot-Weiss-Viernheim e.V.
Coro Piccolo Ludwigshafen
Verein für deutsche Schäferhunde SV e.V. Heidelberg
Technisches Büro Meyer GmbH
Stadtmobil Rhein-Neckar AG

Wir danken:
TIG 7 Mannheim
TiP Ludwigshafen
TiKK Heidelberg
Theaterwerkstatt Heidelberg
Innenministerium des Landes Baden-Württemberg
Familie Rausch