gruene kriege
Bin ich Natur und wenn ja, warum nicht?
Eine Koproduktion mit der Schwankhalle Bremen
Es spielen: Christian Banzhaf, Naemi Schmidt-Lauber
Regie: Tobias Rausch + Ausstattung: Jelka Plate + Musik: Gregor Ellwart + Recherche: Anne Freybott
Premiere:
14. November 2009
20:00 Uhr
Schwankhalle Bremen
Im Rahmen des Festivals UM NATUR
Weitere Aufführungen:
19. - 20.02., 23. - 24.02.2010, Theaterdiscounter Berlin
11. - 14.03.2010, LOFFT Leipzig
Es herrscht Kriegszustand: gruene kriege erzählt davon, dass unser Verhältnis zur Natur in eine prekäre Phase eingetreten ist. Die Krisen spitzen sich zu, die Auswirkungen auf den Menschen werden spürbar. So befindet sich der Mensch in einem Kampf: um den maximalen Ertrag aus einem Stück Land, als Stellvertreter für die Rechte der Natur, als Forscher gegen natürliche Gefahren für die Existenz des Menschen.
In all diesen Kämpfen wird das, was Natur ist, erst definiert. Die Natur existiert nicht einfach, sondern sie ist ein kulturell geprägtes Produkt des Menschen, seiner Projektionen, Ängste und Wünsche. Stets wird dadurch das Verhältnis von Mensch und Natur neu justiert. Letztendlich schwebt über all diesen Kämpfen die Frage nach der Selbstdefinition des Menschen: Begreift er sich als Nutzer der Natur, als Sprachrohr ihrer Rechte, als den Unbilden der Natur Ausgelieferter, als Planer und Ingenieur oder als harmonisch in sie eingebettet, als Ausbeuter oder als Schutzbeauftragter? Was sind die Menschen gegenüber der Natur: Abhängige, Erforscher, Überlebenskämpfer, Beherrscher, Erlöser?
Das Stück entstand auf der Basis von Interviews mit unterschiedlichsten Menschen - vom Gentechniker bis zum Greenpeace-Aktivisten, vom Imker bis zur Gründerin einer Organisation, die sich das Aussterben der Menschheit durch Geburtenverzicht zur Aufgabe gemacht hat.
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Hier finden Sie Kritiken zur Inszenierung.
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Soundtrack zur Inszenierung von Gregor Ellwart bei Soundcloud
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Link:
Schwankhalle
Theaterdiscounter
LOFFT