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Pressestimmen "Westflug"


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Westflug. Die Geschichte einer Entführung
Uraufführung


"Vor dem Hintergrund des sich langsam verdunkelnden Rollfelds des Flughafen Tempelhof spulen sich in »westflug« die Geschichten von fünf fiktiven DDR-Biographien ab. Sollen wir hierbleiben oder sollen wir zurückgehen? Auf diese Frage werden alle Figuren immer wieder zurückgeworfen. Der plötzliche, ungeplante Ausflug in den Westen erzeugt in den Figuren ein ganzes Spektrum an Gefühlen.
Was das Stück so spannend macht, ist nicht nur der Originalschauplatz und die präzise Darstellung der verschiedenen Figuren, sondern auch die implizit enthaltene Frage: Was würdest du tun, könntest du von heute auf morgen dein Leben ändern?"
(Deutschlandfunk, 20.07.2006)

"Die Inszenierung von Tobias Rausch und Manuela Lachmann setzt weniger auf äußere Dramatik als auf die inneren Konflikte von Menschen, die aus heiterem Himmel vor die schwerste Entscheidung ihres Lebens gestellt werden."
(Der Spiegel 27/2006)

"In der Fülle der sommerlichen Theaterangebote in Berlin nimmt »westflug« einen ganz besonderen Platz ein - allein schon wegen des ungewöhnlichen Orts der Aufführung. Insbesondere aber auch, weil der beachtenswerte Versuch unternommen wird, deutsche Geschichte für die Gegenwart zu befragen - nicht platt agitatorisch, sondern hintergründig, dabei politisch wach und zugleich die Lust des Publikums an Spannung und Ungewöhnlichem bedienend. Beachtlich!"
(Deutschlandradio Kultur, 20.07.2006)

"Der Einstieg in das Stück ist sehr charmant: In der Haupthalle des Flughafens Tempelhof ist ein Ticketschalter und eine Passausgabe aufgebaut, man bekommt einen persönlichen DDR-Personalausweis, der auch als Programmheft dient. Beim Check-in wird jeder Besucher einzeln aufgerufen. Dann geht es abwärts. Im Fahrstuhl steht ein Steward und spult mit seinem CD-Player die Zeit zurück. (...)
Die Darsteller sind trotz der Hitze spitze, das Stück dynamisch und witzig."
(Der Tagesspiegel, 22.07.2006)

"Tobias Rausch und seine teilweise wirklich sehr, sehr guten Schauspieler setzen auf eine Annäherung, die immer wieder um die allgemeingültige Frage kreist: Wie will ich leben? Wonach richte ich mich bei einer wirklich wichtigen Entscheidung. Und da gelingen ihnen wirklich sehr intensive Szenen."
(radio eins, 20.07.2006)

"Ein packender Abend an einem ungewöhnlichen Theaterort, an dem die gepolsterten Getränkekisten nicht zu hart werden, auf denen die Häfte der Zuschauer anderthalb Stunden Platz nehmen muss."
(Oranienburger Generalanzeiger, 22.07.2006)

"»westflug« - ein spannendes Experiment, um zu erforschen, wie es sich anfühlt, seinem Leben in wenigen Stunden eine komplett andere Richtung zu geben."
(arte kultur, 24.07.2006)

"Die fünf Schauspieler transportieren eindrucksvoll Überzeugungen, Zerrissenheit, Wut, Sehnsüchte. Die Atmosphäre ist angespannt; die Menschen stehen unter Druck. Als sie sich dem Partner, der Kollegin oder dem Schicksalsgenossen mitteilen, finden sie Zustimmung und auch Ablehnung."
(Märkische Oderzeitung, 24.07.2006)

"Die Pause belohnt mit einem ersten Höhepunkt, und das nicht nur, weil das schwitzende Publikum mit kühlem Wasser versorgt wird. Denn jetzt wird der gesamte Raum bespielt, sitzen die Schauspieler an verschiedenen Orten und lesen aus Verhörprotokollen, Interviews und Selbstzeugnissen von damals Beteiligten. (...) Momente wie diese, in denen sich Zeiten, Räume und Charaktere über- und ineinander schieben wie filmische Überblendungen, prägen dann auch den zweiten Teil und machen dessen Stärke aus. Da geht ein Verhör durch amerikanische Beamte nahtlos in eines der Stasi über. Franks Ehefrau übernimmt plötzlich die Rolle seiner Mutter, während die Darstellerin der Gerda Katrins Part spielt. Und in Frank materialisiert sich traumwandlerisch Max' erfolgloser Westbruder. Hier zeigen sich die Möglichkeiten, die der Stoff bietet (...)"
(Freitag, 28.07.2006)

"Die Aufführung wird geschickt in unterschiedliche Räume des Flughafens eingepasst; sie kombiniert Spielszenen mit Dokumenten und arbeitet sehr intensiv die Schwierigkeiten einer Entscheidung heraus: In Westberlin bleiben? Zurück in die DDR?
Das ist berührend, aufklärend, durchweg von Qualität - szenisch wie spielerisch. Und es macht jüngst vergangene Geschehnisse überraschend deutlich und gegenwärtig - auch durch die atmosphärisch-räumliche Einbeziehung des Publikums."
(SpielArt 40, Februar 2007)