lunatiks produktion
Pressestimmen "livingROOMS"


Start ...

Produktionen ...

Gruppe ...

Termine ...

Kontakt ...

Presse ...

Partner ...

Mediathek ...






















































































































livingROOMS : das Zuhausetheater

"Ein ebenso kühnes wie zugleich urkomisches Experiment auf die imaginären Grenzverläufe, die Privates und Öffentliches voneinander trennen. (...) In einer Reihe von aberwitzigen Szenen wird das Nebeneinander von Eindringling und Bewohner zu einer bizarren Homestory verknüpft. Und ganz nebenbei verwandelt sich dabei der Lebensraum einer Möhringer Familie in den Kunstraum der Fiktion.
Wer hier nun vom wem Besitz ergriffen hat, das ist wirklich die Frage: Der Einzelne vom Theater, indem er es käuflich erwirbt? Oder nicht eher umgekehrt, das Theater von seiner Welt, die es sich einverleibt und umbildet? Jedenfalls ein fantastisches Durcheinander, das die Schauspieler Christine Rollar und Christian Banzhaf zusammen mit dem Regisseur Tobias Rausch da angerichtet haben."
(Stuttgarter Zeitung, 30.05.2006)

"Zwei formidable Schauspieler (Christine Rollar und Christian Banzhaf) zerren einen ins Leben zweier neurotischer Großstadtbewohner. Kaspar, GEZ-Gebühreneintreiber, ist per Zufall im Heim der Wohnberaterin Elli eingesperrt worden. Erst versteckt er sich, dann entwickeln sich zarte, immer auch von Angst geprägte Berührungen zwischen den beiden Singles. Diese Beziehung wird schön erzählt ..."
(zitty, 19/2004)

"Elli sieht ihre Wohnung als totalen Rückzugsraum - Türe zu - und alle Probleme bleiben draußen. Nur diese Sicherheit ist trügerisch. Auch darum geht es in "livingROOMS". Kaspar, der Gebühreneintreiber, hat sich nämlich längst heimlich in Ellis Wohnung eingenistet, ohne dass sie das Geringste davon ahnt. Ein Spiel auf mehreren Ebenen beginnt, denn genauso wie Kaspar in Ellis Privatsphäre eindringt, spielen auch die Schauspieler mit der Intimsphäre des Wohnungsinhabers."
(rbb Fernsehen, 02.09.2004)

"livingROOMS bewegt sich subtil auf der Schwelle zwischen privat und öffentlich. In einer improvisatorischen Tour de force befragt das Stück das Konzept 'Wohnen', indem Vertrautes in Unheimliches kippt und Wohlfühlsehnsucht in Gemütlichkeitsterror."
(Berliner Zeitung, 23.08.2004)

"Die Über-Kopf-Ins-Bett-Kuschelschwünge von Fräulein Kölmel sind überaus sehenswert."
(Tagesspiegel, 08.08.2004)

"Wir empfehlen: Schlagen Sie zu!"
(Die Zeit, 05.08.2004)

"In kleinen, vergnüglichen Szenen sieht man die beiden Schauspieler sich an den unüberschaubaren Komplikationen abarbeiten, mit denen das überforderte Individuum im Zeitalter von Hartz IV und Internet konfrontiert ist."
(Financial Times Deutschland, 11.08.2004)

"Es ist raffiniert, eine vierte Wand mit Durchreiche. Kein Mitmachtheater. Virtuos werden wir bemerkt, mit einbezogen und wieder ignoriert. Man hilft, bringt Frühstücksteller und gibt Auskunft "zweite Tür rechts", aber die Geschichte nimmt auch ohne uns ihren Lauf. (...) Elli wird das Sofa zu eng, Mücke will jetzt kuscheln, zur Not mit Gewalt. Die beiden kämpfen um Nähe im Wohnzimmer der fremden Wohnung und lassen schließlich inmitten der Belagerung intensive Momente der Privatheit entstehen. Das ist kitschig und schön, und fast stört man ein bisschen, fühlt sich aufdringlich, aber stop ­ das ist ja nicht deren Zuhause hier."
(ZDF Theaterkanal, 23.08.2004)

"Zwei Schauspieler führen ein etwas absurd-amüsantes Stück auf, in dem ein GEZ-Vertreter sich in der Wohnung einer einsamen Einrichtungsberaterin einnistet, die beiden zueinander finden und schließlich der Mann die Frau an sein wahnhaftes Gemütlichkeits-Nest fesselt. Die Story scheint bewußt locker gehalten zu sein, denn das eigentliche Thema der Inszenierung "livingROOMS" sind die Lebensräume der Gastgeber. Vermittelt über die Theaterinszenierung soll der Käufer der Aufführung die Möglichkeit erhalten, die Selbst-Inszenierung in den eigenen vier Wänden mit neuen Augen zu sehen."
(Deutschlandfunk, 24.08.2004)

"Bei eBay wird alles versteigert - warum nicht auch Theater? Tobias Rausch, Initiator und Regisseur des Stücks, erkundet so aber auch, wie das Internet den Alltag verändert."
(Vogue 08/2004)

"Das Authentische schreiben sich "lunatiks" nicht auf die Fahne. Und gerade damit kommen sie ihm vielleicht näher. Bei "livingROOMS" liegt das Authentische in der Situation: Es geht um den Eingriff als Folge des realen Kaufs."
(Die Welt, 18.08.2004)

"In den vier Wänden von Bettina Brandl-Risi und Clemens Risi findet Deutschland erstes Zuhausetheater statt - ein Stück über die Heiligkeit der Privatsphäre. Bettina Brandl-Risi ist begeistert: 'Es hat sich gelohnt, das war wirklich etwas Besonderes.'"
(B.Z., 23.08.2004)

"Perfekt: niemand beschwert sich über Chips-Geknusper ..."
(Radio Fritz, 06.08.2004)

"Wenn es das noch nicht gäbe, müsste man es glatt erfinden."
(Basler Zeitung, 21.08.2004)

"Eine Möglichkeit, die eigene Wohnung mal mit anderen Augen zu sehen."
(Morgenpost, 10.07.2004)

"Es ist Sommer, nur das Wetter spielt nicht immer so richtig mit. Vielleicht bleibt man also besser zu Hause und wartet, dass das Theater dorthin kommt."
(die tageszeitung, 03.08.2004)

"Keine schniefenden Sitznachbarn, die ständig mit dem Programm rascheln."
(scheinschlag 06/2004)

"(...) in der darstellenden Kunst bedient sich die Avantgarde der Online-Auktion ­ als Vermarktungsinstrument. Die Berliner Theatergruppe "lunatiks" hat die Bühne abgeschafft und spielt ihr Stück "livingROOMS" jeweils in der Wohnung desjenigen, der eine Woche zuvor am meisten dafür geboten hat. Dieses Modell hat in der Presse Furore gemacht: ein Wohnzimmer, 30 Zuschauer und zwei Schauspieler ­ ein ungewohnt realistisches Setting. Kein Wunder also, dass die Orte für die nächste Staffel schon versteigert sind."
(Handelsblatt, 29.10.2004)

"Wer sich einmal wie ein König oder eine Königin fühlen will, dem helfen die Sophiensæle und die Gruppe lunatiks ..."
(zitty 16/2004)

"lunatiks produktion leistet einer dramatischen Bewegungsarmut Vorschub: Wer das neue Stück der 2001 in Berlin gegründeten Truppe sehen will, muss keine Schritt vor die Haustür tun."
(Ticket 32/2004)

"Neu: ebay versteigert jetzt Schauspieler!"
(B.Z., 14.08.2004)

"Dahinter steckt nicht nur eine Finanzierungsidee, sondern auch die Selbstkonfrontation mit neuen unbekannten Welten, auf die dramatisch reagiert werden muß."
(Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 08.08.2004)

"Schön ist der Umgang mit dem Publikum, das wahrgenommen wird, aber nicht einbezogen, mal als Komplize: verraten Sie mich nicht, mal als Rätsel: Wer sind Sie eigentlich? Was aus der Improvisation geboren scheint, macht Spaß. Brötchensex, ein Rasierertanz, Putzattacke."
(Jump Cut. Akzeptanzstelle - Online-Medium, 23.08.2004)

"Die beiden sympathischen Schauspieler, Christine Rollar als Ellie und Christian Banzhaf als Mücke alias Kaspar, verstehen es, das Publikum mitzureißen mit ihrem energetischen, körperbetonten Spiel. Sie haben offensichtlich selbst sehr viel Spaß dabei, so durch die Wohnung zu wirbeln, und kommen trotz des hohen Tempos nie aus dem Rhythmus. Der Abend bietet wenig Gelegenheiten zum Zurücklehnen, das Publikum wird kräftig eingebunden. Das macht viel Spaß, und plötzlich ist man unmerklich zum Komplizen Mückes bei seiner Wohnungsdurchsuchung geworden und hat damit eine klare Grenze hinein in eine fremde Privatssphäre übertreten. Ein seltsames Gefühl, auch wenn es nur ein Spiel ist."
(satt.org - Online-Medium, 25.08.2004)

"Was im Theater konventionell wirken würde, wird in der Wohnung zu etwas Besonderem - vor allem für den Gastgeber."
(rbb inforadio, 30.08.2004)

"Es ist Berlin, nicht New York, wo der Dienstleistungsbereich Lieferservice gerade neu definiert wird. In Berlin kommt nämlich bald sogar die Theateraufführung nach Hause."
(Berliner Zeitung, 14.07.2004)

"Abwechslung zu lahmen TV-Abenden gewünscht? Mitsteigern, gewinnen, Glotze ausschalten!"
(Amica 08/2004)