lunatiks produktion
Pressestimmen "HANS!" |
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HANS! Start-up, Slow-down "Für einen Startup-Journalisten ist es also fast wohltuend anzusehen, wie »HANS! Start up, Slow down« die Widersprüche der Startup-Welt auf einer Theaterbühne auseinandernimmt. Das Stück, das gestern im Berliner Theaterdiscounter Premiere hatte, ist eine Produktion des Kollektivs Lunatiks, einer Gruppe, deren Theaterprojekte oder Performances sich stets um tatsächliche historische Ereignisse oder aktuelle gesellschaftliche Trends drehen. »Forschungsarbeit mit den Mitteln des Theaters« nennt Lunatiks das, in diesem Fall bedeutete das: Die Regisseurin Janette Mickan führte knapp 40 Interviews mit Leuten aus der Berliner Szene, ihre Aussagen bildeten die Grundlage für das Stück. Das führt dazu, dass während der 90 Minuten Sätze von einer seltenen Aufrichtigkeiten fallen (»Ich baue mir Sachen auf und dann habe ich irgendwann kein Interesse mehr daran, sie weiter zu betreiben«, oder: »Wir wollen, dass jeder Tag Zahltag ist«), Fomeln, deren hohle Naivität (»Wir sind dazu bestimmt, die Welt zu verändern«) sich auf der Bühne besonders gut offenbaren, und Lobpreisungen auf eine neue Form des Arbeitens (»So frei wie jetzt werden wir nie wieder sein«), bei denen allzu schnell klar wird, dass diese Versprechungen nicht einlösbar sind." (Niklas Wirminghaus, Gründerszene, 28.11.2014) "Der Trailer zu HANS ist köstlich. Eine agile Rentnertruppe versucht sich im Start-Up-Geschäft und kreiert eine medizinisch-soziale Eingrifftruppe, die bei körperlichen Erschöpfungszuständen jüngerer Unternehmnesgründer mit Wohlfühl-Interventionen vorzeitiges Altern verhindern will. Höhepunkt ist die Zertrümmerung von Handys, auf denen Bosse und Geschäftspartner zu häufig anrufen. »Avialable for iPhone and Android«, heißt es passend, und man ist versucht, sich selbst diese App zu laden." (Tom Mustroph, Zitty, 10.12.2014) "Perfekt ist der inszenierte Umgang miteinander. Freundlich gehen Junge und junge Alte aufeinander zu, berühren sich, wenn sie sich begegnen, helfen sich fürsorglich. Das ist mit Leichtigkeit gespielter Ernst. Schön und wünschenswert." (Lucia Tirado, Neues Deutschland, 28.11.2014) "Die App soll Alte und Junge zusammenbringen. Im Theater ist das bereits gelungen." (Susanne Lenz, Berliner Zeitung, 26.11.2014)
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