MANGA! Das Reich der Zeichen.



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MANGA! Das Reich der Zeichen.

mit: Christine Rollar, Mathias Max Herrmann
Text/Regie: Tobias Rausch + Musik: Sciss + Bühne: Osvaldo Puente/Birke Baumann
Dramaturgie: Tobias Graf + Assistenz: Kerstin Grübmeyer + Maske: Sandra Meyer
Fotographie: Aki Güldner + Produktionsleitung: Manuela Lachmann

15.02. - 10.03.2002, Neues Kranzlereck Berlin
Mit freundlicher Unterstützung der Deutschen Immobilien Fonds AG (DIFA)

Der Architekt Helmut Jansen lebt in einem futuristischen Appartment am Kurfürstendamm. Sein Credo lautet Flexibilität und Mobilität - und so sehen auch seine Bauwerke aus: flexible Räume und mobile Wände. Als er eines abends von einer unendlich langweiligen Party zurückkommt, findet er auf der Fußmatte vor seiner Tür ein fremdes Mädchen. Das Mädchen heißt Mimi, futtert am liebsten Schokolade und liest japanische Manga-Comics. Aber wer ist Mimi wirklich? Warum behauptet sie, daß sie Helmut kennt? Und woher hat sie das Foto, auf dem Helmut in der Badewanne liegt? Eine geheimnisvolle Kraft geht von diesem Mädchen aus, die Helmut in ihre Welt der Comics hineinzieht. Wie von einem rätselhaften Sog gezogen, tauchen sie in ein Universum absurder und manchmal auch alptraumhafter Mangas ein. Die Unterscheidung zwischen Fiktion und Realität scheint den beiden zunehmend aus den Händen zu gleiten.

Die Inszenierung beruht auf Ausschnitten japanischer Manga-Comics. Mangas sind japanische Comics, die aus dem traditionellen Holzschnitt entstanden sind. In Europa sind besonders Science-Fiction-Mangas sehr erfolgreich. Warum? Die Verbindung von asiatischen Mythen und mit einer urbanen, hochtechnisierten Welt haben eine eigentümliche Faszinationskraft. Die Geschichten spielen häufig in einer futuristischen Gesellschaft spielen, die aktuelle Tendenzen und Tabus unserer eigenen Gesellschaft ins Äußerste multipliziert widerspiegeln. Sie reflektieren unausgesprochene Wünsche und Gedanken unserer Zivilisation, die zwischen Zukunftsangst und Zukunftseuphorie gespannt sind.

Das Stück wird in einer 400 qm großen Büroetage des Neuen Kranzler Ecks gezeigt. Mit Blick auf den Bahnhof Zoo und Kudamm wurde eine Wohnlandschaft mit Futon, Papierwänden und Lichtinseln eingerichtet. Die Zuschauer müssen am Eingang ihre Schuhe abgeben und erhalten mobile Sitzkissen, mit denen sie durch die Inszenierung wandern können. Der Komponist Sciss hat für das Stück einen Soundtrack mit Ambient-Music geschrieben.

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Hier finden Sie Kritiken zur Inszenierung.

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Dank an:
Restaurant Daitokai, Futonetage, Sushi Sachiko, Elektronisches Studio der TU